Förderprogramm „Streuobst für alle!“

Ziel: bis zum Jahr 2035 Pflanzung von einer Million neuer Streuobstbäume

Gefördert werden:

• hochstämmige Obstgehölze mit bis zu 45 € der Bruttokosten pro Baum
• mindestens 10 max. 100 Obstbäume pro Antrag
• Obstbaum-(Sammel) Bestellungen nur über Kommunen und Vereine
• Dokumentation Pflanzort erst zum Zahlungsantrag

 

das kann gepflanzt werden:

• Kernobst (Apfel und Birne)
• Steinobst (Pflaume und Kirsche)
• Walnuss
• Quitte
• Wildobst wie Vogelkirsche, Holzapfel, Wildbirne, Eberesche, Speierling, Elsbeere, Maulbeere, Esskastanie, Mispel

 

was wir nicht fördern:

• Hasel
• Apfelsorten Akane, Braeburn, Brava, Cox Orange, Elstar, Fuji, Gala, Golden Delicious, Granny Smith, Greenstar, Jonagold, Jonared, Kanzi, Mairac, Pink Lady, Pinova, Red Delicious, Ruben und Rubinette, die Birnensorten Abate Fetelt und Dessertnaja
• Streuobstbäume, die aufgrund von Auflagen (z.B. im Zuge von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen) gepflanzt werden müssen

Die Qualität muss stimmen

• Die Obstbäume sollen eine Stammhöhe von 180cm, mindestens jedoch 140cm haben
• Apfel-, Birnen- und Kirschhochstämme müssen auf einer Sämlingsunterlage veredelt sein
• Containerpflanzen können wir nicht fördern. Bei den Bäumen muss es sich also um wurzelnackte Bäume oder Ballenpflanzen handeln.
• lassen Sie sich die geannten Anforderungen an Stammhöhe, Sämlingsunterlage und die Bewurzelung der Gehölze von der Baumschule auf der REchnung oder einem anderen Dokument bestätigen.

Eine Baumpflanzung bedeutet langfristiges Engagement. Wir müssen sichergehen, dass die eingesetzten Fördergelder 12 Jahre lang ihren Zweck erfüllen. Deshalb ist es wichtig, den Standort so zu wählen, dass der Baum dort auch mindestens 12 Jahre, amn besten dauerhaft, stehen bleiben kann. Wird der Baum vorzeitig gefällt, müssen die Fördergelder zurückgezahlt werden.

 

Link zum Förderwegweiser mit vielen weiterführenden Informationen:

https://www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/foerderung/309120/index.php

 

Ansprechpartner:

Bei Fragen stehen Ihnen die Umsetzungsbegleitung der Lebensregion plus, Ulla Schmidt, oder Ihre Gemeinde zur Verfügung.